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FUNKEN Akademie für künstlerische Forschung

In der Funken Akademie kommen Künstler:innen mit Hochtechnologieinstituten und Forschungseinrichtungen zusammen, um im Spannungsfeld zwischen Kunst und Technologie zu experimentieren.

Discursive Design Class | IF / THEN ARTIFICIAL NATURES

2021/22

Kann ein Formgedächtnispolymer wie eine künstlicher Kehlkopf funktionieren und in der Erzeugung von Sounds genutzt werden? Könnten programmierbare Materialien Alltagsgegenständen einen “Charakter” verleihen? Was wäre, wenn ein Haushaltsgerät seinen niedrigen Akkustand durch erschöpftes Zusammensacken kommuniziert? Welche Strukturen und Eigenschaften aus der Natur könnten für die Entwicklung neuer Materialien herangezogen werden? Und welche philosophischen Fragestellungen entstehen durch das Schaffen künstlicher Formen von “Natur”? 

In Kooperation mit dem Fraunhofer Cluster of Excellence Programmierbare Materialien und unter Leitung von Prof. Dr. Johanna Schmeer waren Studierende und Graduierte künstlerischer Studiengänge dazu eingeladen, sich mit Programmierbaren Materialien im Rahmen dieser Fragestellungen auseinanderzusetzen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Institut erhielten die Teilnehmer:innen Zugang zu neuartigen Materialien, die noch nicht auf dem Markt erhältlich sind.

Nach Einführungsveranstaltungen in Chemnitz und Dresden im November 2021 schloßen sich regelmäßige Konsultationen (remote) an.  Die Arbeiten wurden abschließend in einer Ausstellung in der Galerie Hinten sowie auf der Fachkonferenz smart³ Zukunftsimpulse präsentiert.

 

Fotos: © Fraunhofer CPM / smart³ / Sascha Linke.

Pilotprojekt LABOR 2025

2021

Als Pilotprojekt der FUNKEN Akademie wurde im März 2021 das Labor 2025 realisiert. In drei Workshops, entwickelt von Künstler:innen in Kollaboration mit den Partnerinstituten Fraunhofer IWU, Fraunhofer ENAS und dem Sächsischen Textilforschungsinstitut, arbeiteten Studierende und Post-Graduates an der Prototypisierung von Ideen in den Bereichen AR, Smart Materials und Textildesign mit anschließender Ausstellung der Resultate im Ars Electronica Center Linz.

Das Labor 2025 wurde seitens des Kulturhauptstadtbüro Chemnitz 2025 gefördert und umgesetzt als Pilot Projekt im Rahmen des EU-geförderten Projekts InduCCI in Kooperation mit Kreatives Sachsen. 

Videocredit: Fabian Thüroff

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